Immer wieder höre ich von Interessenten , daß sie lieber eine Hündin wollen weil Sie meinen oder gehört haben, das diese einfacher in der Erziehung sein sollen.

Das kann man so aber nicht sagen. Eigentlich gibt es keine Unterschiede - außer das die Hündin 2 x im Jahr läufig wird, was mit gewissen Umständen verbunden ist das man der Hündin eventuell ein Höschen anziehen muss - aber auch diese Zeit ist relativ schnell vorbei. Hündinnen können in der Zeit der Läufigkeit etwas zickig sein ;) .

Eines muss jedem Interessenten klar sein, der Parson ist kein Schoßhündchen, sondern ein richtiger Hund in kleiner Verpackung der selbstverständlich eine ordentliche Erziehung braucht .

Wie sieht es mit dem Jagdtrieb aus - auch immer wieder eine gern gestellte Frage :

Wir züchten seit 15 Jahren unsere Parsons für Familien und selektieren unsere Nachzuchten die wir behalten nicht nach Jagdtauglichkeit aus. 

Ein komplett unterforderter Hund neigt zum jagen - das bezieht sich nicht nur auf diese Rasse - wobei das eher eine Beschäftigung aus Langerweile ist .Stimmt die Bindung zum Halter nicht kann es - muss aber nicht - die Bereitschaft sich abgeleint aus dem Staub zu machen - auch höher sein ! 

Sobald Ihr Welpe bei Ihnen eingezogen ist üben Sie das Herankommen auf Zuruf, denn Welpen entfernen sich nicht einfach. Leinen Sie ihn das erstemal ab wenn er schon mehrere Monate alt , kann es ebenfalls möglich sein das seine Freude darüber so groß ist das er erstmal garnicht einsieht sofort zu seinem Halter zurückzukommen.  Ableinen aber bitte nur da wo nicht in unmittelbarer Nähe eine Strasse ist , sondern wo man frei Fläche hat und eine gute Übersicht und nach Möglichkeit auch keine Ablenkung. Sind Sie sehr unsicher und haben Angst Ihren Hund abzuleinen dann nehmen Sie eine lange Schleppleine die so 15-20 m lang ist - damit geben Sie Ihrem Welpen die Möglichkeit sich zu entfernen und Sie haben ihn trotzdem sicher. Packen Sie sich ein paar Leckerlies ein oder ein Lieblingsspielzeug Ihres Welpen.